Reisebericht Nepal

Highlights der Highlands

Unsere Anreise führte uns über Frankfurt und Neu Delhi nach Kathmandu, der Hauptstadt Nepals. Sämtliche Details und alle Hotelbuchungen dieser Reise waren ausschliesslich per Internet vorbereitet und gebucht, und so war es schon überraschend, tatsächlich am Flughafen von Kathmandu per Namensschild vor dem Gebäude und inmitten des quirligen und exotischen Lebens dort vom Hotel abgeholt zu werden.

In Kathmandu war das Hotel Shanker, ein ehemaliger Königspalast, unser Domizil, in das wir auch nach kleinen Mehrtagesreisen in andere Regionen immer wieder zurückkamen. Es erschien uns fast wie ein Zuhause. Von dort aus eroberten wir zunächst die Strassen und Plätze in Kathmandu sowie die Tempelanlagen der Hindu und Buddhisten, die in Nepal friedlich nebeneinander leben.

Zu den Höhepunkten des Aufenthaltes in Kathmandu gehörte auch ein Mountain-flight, ein Flug mit einer der kleinen 20sitzigen, aber mit Druckkabinen ausgestatteten Flugzeuge der exotischen Linie "Buddha-Air" rund um den Mount Everest. Diese ca 2stündigen Flüge können wegen der Sichtverhältnisse (es wird nur nach Sicht geflogen) nur sehr früh morgens stattfinden. Die Druckkabinen sind nötig, damit man auch die Spitze des weit über 8800m hohen Mt.Everest erreichen kann.

Einer der Mehrtagesausflüge führte uns per Flugzeug nach Pokhara, einem ca. 200km entfernt liegenden "Badeort", der an einem grossen See liegt und von dem aus man einen Ausblick auf das Annapurnamassiv haben soll. Leider war an allen Tagen diese Sicht auf die Annapurna-Kette verwehrt, trotz des Erklimmens eines nahen Berges morgens um 5 Uhr, um dort den Sonnenaufgang mit entsprechendem Blick zu geniessen.

Der Höhepunkt unserer Reise war jedoch der Besuch im Sherpadorf Lukla, das wir zu der Zeit nur in einem kombinierten Flugzeug/Hubschrauberanflug erreichen konnten. Allein der Hubschrauberflug war ein besonderes erlebnis. Von Lukla aus starten die MtEverest-Expeditionen mit einem noch 14tägigen Marsch zum Basislager, obwohl mes nur ca 100km Luftlinie entfernt liegt.Die Landepiste in Lukla, dem am dichtesten zum MtEverest gelegenen kleinen Flughafen,wurde vor ca 50Jahren von dem Erstbesteiger Edmont Hillary gebaut.

Die Bildergalerie aller unserer Fotos von dieser Reise ist unten zu finden, die Bildunterschriften werden helfen sich zu orientieren.
Die Fotos zeigen zunächst den Anflug auf das Kathmandu-Tal, des weiteren das Hotel Shanker, unser Domizil
in Kathmandu selbst. Im weiteren Verlauf sind einige Straßenszenen aus Kathmandu zu sehen sowie die in friedlichem nebeneinander existierenden Tempel der Buddhisten und Hinduisten. Die buddhistischen Tempel sind runde, weiße Bauten mit den Spitzen Türmen in der Mitte, verziert mit den alles sehenden Augen Buddhas. Sie heissen Stupa. Einer der grössten Tempel dieser Art steht auf dem Affenberg und trägt den Namen Swayambunath. Von dem Berg aus hat man schöne Blicke in das weite Tal und über Kathmandu hinweg.
Der größte hinduistische Tempel Pashupatina liegt am Fluss Begnasi, der bei Leichenverbrennungen die Asche der Toten aufnimmt.
Es folgen Bilder vom Flughafen Kathmandu , wo jeden Tag bei gutem Wetter gegen 7.00 die kleinen Flugzeuge der exotischen Airlines Buddha-Air, Yeti-Air und Mountain-Air zu 2-stündigen "Moutain-flights( Rundflügen) um den Mount Everest starten. Da diese Flüge in Höhen um die 8-9000 m stattfinden (der Mount Everest als höchster Berg der Erde ist 8848m hoch) sind die Flugzeuge mit Druckkabinen ausgerüstet und entsprechen durchaus moderner Technik. Es folgen einige Aufnahmen vom Mount Everest Rundflug.
Danach führte unser Weg nach Pokhara, einem Urlaubsort im Zentrum Nepals, 700 m hoch gelegen. Dieser Ort sollte eigentlich auch Ausblicke auf das Annapurna-Massiv gewähren, das aber meistens aus Wettergründen im Dunst verborgen bleiben (trotz eine geringen Entfernung von nur 50km).
Die erneuten Flüge dann führten uns von Kathmandu mit Umsteigen vom Flugzeug in den Helikopter (in Phobla) nach Lukla, dem Sherpadorf, dass seit Beginn der Bergsteigerei am Mount Everest das Ausgangsziel aller Expeditionen ist. Dieses Dorf liegt in 3000 m Höhe und ist von jeglicher Außenwelt abgeschnitten zu erreichen nur nach mehrtägigen Wanderungen zu Fuß oder per Flugzeug/Helikopter mit einer Landung auf dem abenteuerlichen, 300m langen Airstrip erbaut von Sir Edmund Hillary vor 50 Jahren. Hier leben die Sherpas mit ihren Tragetieren, den Yaks und geprägt durch jahrhundertealten Handel mit Tibet auf der anderen Seite des Mount Everest.
Nach 14 Tagen Nepal war dieser eindrucksvolle Urlaub zuende.

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